Gefördertes Forschungsprojekt: EWAM – Effizienter Werkzeugbau mit Additiver Fertigung
Additive Fertigungstechnologien bieten mehr Freiheiten bei der Gestaltung und Konstruktion von Formwerkzeugen, vor allem im Bereich der Temperierung. Es gibt bereits jetzt zahlreiche positive Einsatzbeispiele, bei denen additiv gefertigte Werkzeuge einen deutlichen Mehrwert bieten. Aufgrund fehlender Gestaltungsrichtlinien und mangelndem Wissen über die Grenzen additiver Fertigungstechnolgien schrecken aber noch viele KMU vor dem Einsatz zurück. Die Integration fortschrittlicher Technologien wie additiver Fertigung und automatischer Konstruktion kann dazu beitragen, innovative Lösungen anzubieten, die über herkömmliche Werkzeuge hinausgehen. Dies kann die Wettbewerbsfähigkeit stärken und KMU neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. KMU, die die automatische Temperierkanalkonstruktion nutzen, könnten sich von ihren internationalen Wettbewerbern deutlich abheben.
Durch die Entwicklung einer skriptbasierten, automatischen Temperierkanalkonstruktion soll im geplanten Projekt eine Effizienzsteigerung bei der Konstruktion von additiven Formwerkzeugen erzielt werden, indem der manuelle Aufwand reduziert, die Gestaltungsfreiheit erhöht und die Temperierleistung gegen über dem Stand der Technik verbessert wird. Ergebnis des geplanten Vorhabens ist ein Software Plug-in – geschrieben in einer universellen Programmiersprache und mit Einsatzpotential für verschiedene 3D-CAD-Software – für die automatische Konstruktion von additiven konturkonformen Temperiersystemen unter Berücksichtigung von thermischen, strömungstechnischen und Belastungsanalysen.
Laufzeit
1. Oktober 2024 bis 30. September 2026
Fördervolumen
208.063 Euro
Geförderte Forschungseinrichtungen
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Dresden
Industriebeirat
H&B
Mast
MX
Trumpf
Winkelmühle